Liebe Gemeinde,
unglaublich, dass schon wieder zwei Monate des neuen Jahres vorbei sind. Die Zeit vergeht so schnell und ist doch so kostbar, daher sollten wir das Beste aus jedem Moment machen, den Gott uns gibt.
Der Schulstart im Januar fühlt sich schon wieder an, als wäre er Ewigkeiten her. Durch eine rechtzeitige Planung war es eigentlich ganz entspannt, wofür wir sehr dankbar sind. Die Schule wächst und wächst, wir kratzen an der 130-Schüler-Marke, was uns sehr stolz und dankbar macht, wenn man bedenkt, dass wir vor ziemlich genau acht Jahren angefangen haben. Leider trüben geringe Zahlen im Kindergarten ein wenig die Stimmung. Wir mussten zwei Erzieherinnen gehen lassen, da wir nur sehr wenig Kinder haben. Woran das liegt, wissen wir nicht. Aber wir versuchen, auf Gott zu schauen und nicht auf die Zahlen, da ER eh alles in seiner Hand hält.
Wir sind dankbar, dass wir im Moment vier tolle Freiwillige haben, die uns unterstützen. Das macht das Arbeiten sehr angenehm und gibt den Kindern auch die Möglichkeit, ein bisschen mehr Deutsch zu sprechen.
Wir schauen dankbar zurück auf eine tolle Weihnachtsgeschenkaktion. Insgesamt konnten wir 1000 (EINTAUSEND!) Kinder beschenken. Das war ein Fest, im wahrsten Sinne des Wortes. In einem Dorf hatten wir sogar nicht einmal genug Geschenke für die Hälfte der Kinder, sodass wir versprechen mussten, dieses Jahr wiederzukommen.
Wir sind auch dankbar, eine Gemeinde hinter uns zu wissen, die uns im Gebet und auch mit anderen Sachen immer wieder unterstützt. Wir schätzen das sehr wert, vor allem, weil wir so weit weg sind und ihr nur alle zwei Monate von uns hört. Wir freuen uns, euch im Juni/Juli wieder besuchen zu dürfen und euch von Gottes Wundern zu erzählen.
Die nächsten Monate sind geprägt von vielen schulischen Events (Sportfest, Konzert, usw.). Wir freuen uns darauf, aber es liegt natürlich auch eine Menge Arbeit vor uns.
Privat hoffen und beten wir dafür, dass Gott Türen öffnet, damit wir uns ein neues Auto kaufen können. Leider hat unseres im letzten Jahr einen irreparablen Getriebeschaden erlitten, sodass wir nur noch in der Stadt fahren können. Wir würden aber gern mal wieder meine Schwiegereltern besuchen und müssen auch in die Hauptstadt Windhoek fahren, da die Kinder neue Pässe brauchen. Bitte betet doch mit, dass sich zeitnah eine Möglichkeit auftut.
Wir danken euch für jedes Gebet und jede Nachfrage!
Liebe Grüße
Madie & Micha