Bibeltage – ja, was macht man da alles? Wir wussten es zu Beginn auch nicht so genau. Aber uns war eines klar: Wir wollen begeisterte Kinder sehen, die jeden Tag aufs Neue gerne kommen und danach noch begeisterter von Jesus sind!
So hielten wir zu Beginn der Schulferien vom 18. bis 20. Juli drei solche Tage ab. Anwesend waren zehn Kindern aus unserer Gemeinde und der katholischen Kirche im Kiez. Ebenfalls durften wir uns über tolle Unterstützung in der Küche freuen, die uns täglich ein warmes Mittagessen bescherte. Theresa und ich setzten das Programm um.
Die Tage standen unter dem Thema „Die frohe Botschaft breitet sich aus!“. Täglich beschäftigten wir uns dabei mit einem untergeordneten Teilthema. An Tag 1 war dies der „Heilige Geist im AT und NT“, an Tag 2 der „Apostel Paulus, seine Bekehrung und seine Missionsreisen“ und am dritten Tag dann die „Briefe des NT“ inklusive der Waffenrüstung Gottes.
Meist war der Vormittag mit einer Lehreinheit gefüllt, bei der wir mehr und mehr lernten, mit der eigenen Bibel umzugehen. Nach dem Mittagessen folgten erlebnispädagogische Spiele, ein Live Escape Game zu Matthäus 13,44, Kreativaufgaben zu den Tagesthemen oder eine andersartige Vertiefung der Themen des Vormittags.
Neben gemeinsamen Lobpreis und Gebet, Feedbackrunden am Ende des Tages, leckerem Essen sowie Spiel und Spaß konnten wir beobachten, wie aus 10 Kindern ein wundervolles Team wurde. Unser Schlüsselvers aus 2. Timotheus 1,7: „Gott hat uns nicht gegeben einen Geist der Furcht, sondern einen Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“, begleitete uns dabei. Zum Abschluss der Tage versuchte jedes Kind für sich, auf Papyrus einen Brief im Stil von Paulus an einen Mitarbeiter oder eine Gemeinde zu schreiben.
„Schade, dass die Kinder-Bibeltage nur drei Tage lang sind, für mich hätte es die ganze Woche sein können!“, so das Fazit einer Teilnehmerin aus der katholischen Kirche im Kiez.
Ich glaube, diese Worte bringen es passend auf den Punkt. Am Ende der drei Tage hätten die meisten Kinder gerne noch mehr Zeit auf diese Weise verbracht. Für die ersten Kinder-Bibeltage und für uns als Mitarbeiterinnen waren diese drei Tage jedoch goldrichtig.
Mal sehen, vielleicht gibt es so etwas in der Zukunft ja noch öfter, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Wir würden uns jedenfalls freuen!
Jessica Ulrich